Bei
Menschen, die sich kalziumreich ernähren (viele Milchprodukte,
Fleisch, Mineralwasser) ist dieser Vorgang bereits mit dem zwanzigsten
Altersjahr abgeschlossen. Aus dieser Tatsache scheint ersichtlich,
welche Bedeutung der Vorbeugung in der Entstehung von Knochenkrankheiten
zukommt. Der Grundstein für ein robustes Knochengerüst auch noch
in hohem Alter wird also im Wesentlichen in der Kinder- und Jugendzeit
gelegt. In der Zeit danach nimmt die Knochenmasse physiologischerweise
kontinuierlich ab. Diesen Vorgang kann man jedoch mit der richtigen
Ernährung entscheidend beeinflussen.
Weitere
wichtige Faktoren - Der Verzehr von kalziumreichen Lebensmitteln
oder Kalziumpräparaten bedeutet noch lange nicht, dass der Mineralstoff
auch wirklich dahin gelangt, wo er seine Wirkung entfalten kann.
Neben vermehrtem Verlust und erhöhtem Verbrauch kann besonders
die verminderte Aufnahme in den Kreislauf für Mangelerscheinungen
trotz adäquater Zufuhr verantwortlich sein. Die Bioverfügbarkeit
bestimmt schlussendlich welcher Anteil eines Nährstoffs dem Körper
effektiv zur Verfügung steht.
Folgende
Faktoren spielen dabei eine Rolle:
Faktor Vitamin
D - Effekt: Erhöht die Aufnahme von Kalzium im Darm.
Verbessert die Kalziumbilanz durch Einfluss auf die Nierenfunktion.
Faktor Vitamin K - Effekt: Mitbeteiligt
beim Aufbau des Knochengerüstes und damit der Knochendichte. Erhöht
indirekt den Einbau von Phosphat und Kalzium in den Knochen.
Faktor Vitamin
C - Effekt: Wesentlich bei der Bildung von Bindegewebe und
damit auch des Knochenbindegewebes.
Faktor Magnesium - Effekt: Wichtig
bei der körpereigenen Bildung von Vitamin D. Zusätzlich beteiligt
bei der Knochenmineralisation.
Faktor Fluor, Kupfer, Mangan, Zink
und Bor - Effekt: Hier wird eine Beteiligung am Aufbau des Knochens
vermutet. Genauere Erkenntnisse fehlen jedoch noch.
Faktor Bewegung - Effekt: Erhöht den
Knochenumsatz und damit auch den Einbau von Kalzium in das Skelett.
Faktor Licht - Effekt: Steigert die
körpereigene Vitamin-D-Produktion.
Faktor Oxalat, Phytinsäure (fasereiche
Kost), Sulfat, Phosphat - Effekt: Binden Kalzium im Verdauungstrakt
und verhindern dessen Aufnahme in die Blutbahn.
Faktor Eiweissreiche Kost, Kochsalz,
Koffein, Alkohol - Effekt: Erhöhen den Kalziumverlust über die
Nieren. Quelle:www.gesundheit.de
Es heißt nicht umsonst "One apple a
day keeps the doctor away!" (Ein Apfel am Tag erspart den Arzt.)
Denn in den knackigen Früchten stecken, so Ernährungswissenschaftlerin
Birgit Junghans, jede Menge Mineralstoffe
und Vitamine,
allen voran Vitamin
C. Das stärkt unser Immunsystem,
schützt vor Erkältung und sogar vor Krebs. Zudem enthalten Äpfel
Kalium, das die Nerven stärkt, den Flüssigkeitshaushalt sowie
den Blutdruck reguliert, und Kalzium. Das wiederum ist gut für
Knochen und Zähne. Ein Apfel (ca. 125 g) hat nur wenig Kalorien,
im Schnitt gerade mal 65, macht aber trotzdem satt.
Allgemein wird heutzutage eine tägliche
Kalziumzufuhr von 1.300 bis 1.500 Milligramm empfohlen. Insbesondere
für Jugendliche, Schwangere, Stillende und Frauen in den Wechseljahren
ist eine solche knochengesunde Ernährung von essentieller Bedeutung.
Leider zeigt sich jedoch gerade in diesen Bevölkerungsgruppen
eine erhebliche Unterversorgung
mit Kalzium. Nach Angaben des DGE-Ernährungsberichtes nehmen
Frauen im Alter von 25 bis 51 Jahren im Durchschnitt nur noch
799 Milligramm Kalzium pro Tag mit der Nahrung auf. Damit sind
die am meisten Osteoporose-gefährdeten Personen mit einer "Kalzium-Lücke"
von etwa 700 Milligramm konfrontiert. Diese Lücke gelingt es meist
nur durch eine zusätzliche gezielte Nahrungsergänzung mit Kalziumtabletten
zu schließen. Quelle:www.medizin-aspekte.de
Nahrungsergänzungen
dienen nicht als Ersatz für eine ausgeglichene Ernährung. Informationen
unserer Webseite sind keine Grundlage für gesundheitsbezogene
Entscheidungen. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie Ihren
Arzt oder Apotheker, bei Erkrankungen von Tieren konsultieren
Sie einen Tierarzt. Die Einnahme von Nahrungsergänzungen,
Medikamenten, Heilkräutern usw. sollten Sie mit einem Arzt
Ihres Vertrauens absprechen.
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